KAGes feiert den internationalen Tag der Pflege und blickt dank zahlreicher Maßnahmen positiv in die Zukunft

Pressemitteilung

Am 12. Mai ist „Internationaler Tag der Pflege“ – ein Tag, der der Wertschätzung und Anerkennung der Pflegekräfte gewidmet ist. Im Rahmen einer Aktionswoche von 6. bis 12. Mai nutzt die Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft (KAGes) die Gelegenheit, innovative Projekte in der Pflege aufzuzeigen und gemeinsam mit den über 9.300 Pflegekräften positiv in die Zukunft zu blicken.

© KAGes/Foto Fischer

Der demografische Wandel stellt auch das Pflegesystem vor große Herausforderungen – bis zum Jahr 2050 werden jährlich durchschnittlich 5.800 zusätzliche Pflegekräfte benötigt. Die KAGes, als größter Gesundheitsdienstleister in der Steiermark, stellt daher ihre Pflegekräfte und deren Bedürfnisse in den Mittelpunkt ihrer strategischen Planung.

Die KAGes Vorstände Univ.-Prof. Ing. Dr. Dr. h.c. Gerhard Stark und Mag. DDr. Ulf Drabek, MBA MSc, nehmen die KAGes-Aktionswoche zum Tag der Pflege als Anlass, um das Engagement der über 9.300 Pflegekräfte in der Patient*innenversorgung hervorzuheben: „Unsere Pflegekräfte sind das Rückgrat unseres Gesundheitssystems. Ohne ihr Engagement und ihre Fachkompetenz wäre eine umfassende Patientenversorgung undenkbar. Die KAGes unterstützt ihre Pflegekräfte dabei, diese wertvolle Arbeit so auszuführen, dass es auch für sie lebbar und sinngebend bleibt. Dank der Verbesserungen im letzten Jahr, insbesondere eines neuen attraktiven Gehaltsschemas mit höheren Einstiegsgehältern, haben wir einen Wendepunkt erreicht. Mit mehr Eintritten als Austritten blicken wir gestärkt in eine Zukunft, in der wir die Pflege in der Steiermark nachhaltig sichern und weiterentwickeln werden.“

Lösungen für stetig wachsenden Bedarf an Pflegepersonal

Im Fokus stehen für die KAGes in den nächsten Jahren ein familienfreundliches Arbeitsumfeld sowie flexible Arbeitszeiten, zum Beispiel durch den Pflege-Rufbereitschaftspool für mehr Dienstplansicherheit und der flexible Pflegekompetenzpool am LKH-Universitätsklinikum Graz, mit dem Pflegekräfte ihre Arbeitszeiten selbst bestimmen können.

v.l.n.r.: Gerhard Stark, Vorstandsvorsitzender KAGes; Eveline Brandstätter, Direktorin für Pflege KAGes, Ulf Drabek, Vorstand für Finanzen und Technik KAGes | © www.christianjungwirth.com

„Wir sind bestrebt, die Arbeitsbedingungen kontinuierlich zu verbessern und unsere Pflegekräfte in ihrem täglichen Wirken zu unterstützen. Das beginnt bei der Basis und setzt sich in der Schaffung von Entlastungsangeboten fort“, betont Eveline Brandstätter, MSc, Direktorin für Pflege in der KAGes und erläutert: „Dazu zählen u.a. der Einsatz eines Patientenservice als Unterstützungskräfte im Stationsalltag oder der Bürokratieabbau im gesamten Versorgungsprozess. Im Rahmen des Projekts Herzmobil führen speziell geschulte Pflegekräfte bei Patient*innen mit Herzinsuffizienz Hausbesuche durch. Mit dem Pilotprojekt Übergangspflege am LPZ Mürzzuschlag bietet die KAGes ein einzigartiges und spezialisiertes Versorgungsangebot. Diese Projekte tragen wesentlich zur Entlastung des stationären Bereichs bei.“

Um den Personalmangel zu beheben, setzt die KAGes auch auf internationale Recruiting-Maßnahmen. Aktuell stammen 17 Pflegekräfte aus Kolumbien, 32 weitere werden noch in diesem Jahr erwartet. Darüber hinaus wurden 13 Pflegepersonen aus Tunesien für das LKH-Universitätsklinikum Graz rekrutiert, weitere 23 folgen 2024.

Dr. Karlheinz Kornhäusl, Landesrat für Gesundheit, Pflege und Sport, nutzt den Tag der Pflege, um sich bei den Pflegekräften der KAGes zu bedanken: „Aus eigener Erfahrung weiß ich: Der Einsatz für die Gesundheit der Menschen in der Steiermark ist mehr als ein Beruf – er ist vielmehr eine Berufung. Darum gilt mein Dank allen Pflegekräften, die tagtäglich den ihnen anvertrauten Patientinnen und Patienten, Klientinnen und Klienten mit Engagement und Herz zur Seite stehen. Um die Arbeitsbedingungen und Karrierechancen in der Pflege weiter zu verbessern, haben wir in den vergangenen Monaten einige wichtige Schritte gesetzt – und weitere werden folgen, damit wir die Attraktivität des Berufsfeldes in der Steiermark sichern können.“


Klubobmann Hannes Schwarz: „Es ist unser gemeinsames Anliegen, die herausragende Arbeit und das unerschütterliche Engagement unserer Pflegekräfte gebührend zu würdigen. Unsere Gesellschaft verlässt sich jeden Tag auf die Professionalität, die Empathie und die Hingabe der der über 9.300 Mitglieder des Pflegeteams der KAGes. Am Internationalen Tag der Pflege stehen wir gemeinsam im Zeichen der Dankbarkeit und Anerkennung für diese unschätzbaren Menschen, die mit ihrer Arbeit nicht nur Gesundheit, sondern auch Menschlichkeit und Wärme in die Mitte unserer Gemeinschaft tragen. Unsere Verantwortung ist es, zu gewährleisten, dass ihr unermüdlicher Dienst am Menschen auch durch entsprechende Rahmenbedingungen, Anerkennung und Unterstützung honoriert wird.“

Förderung von Pflegekompetenz und interdisziplinärer Zusammenarbeit

Um für künftige Herausforderungen gewappnet zu sein, fördert die KAGes eine fundierte Ausbildung sowie vielfältige Weiterbildungsmöglichkeiten. Zusätzlich zu den akademischen Studiengängen werden u.a. durch die Einführung der Pflegelehre am LKH Graz II neue Maßstäbe in der Ausbildung gesetzt. Die effektive interdisziplinäre Zusammenarbeit ist dabei der Schlüssel zu einer hochqualitativen Patientenversorgung und fördert nicht nur eine Atmosphäre des gegenseitigen Respekts und der Anerkennung, sondern treibt auch Innovationen und kontinuierliche Verbesserungen in allen Bereichen der medizinischen und pflegerischen Leistungen voran, ganz nach dem KAGes-Leitbild „Menschen helfen Menschen“.

KAGes feiert „Tag der Pflege“ von 6. bis 12. Mai

Mit diesen Maßnahmen möchte die KAGes den Herausforderungen in der Pflege gemeinsam begegnen, denn es ist wichtig, jetzt auf das Morgen zu schauen, um die Zukunft positiv gestalten zu können. Im Rahmen der KAGes-Aktionswoche von 6. bis 12. Mai zum „Tag der Pflege“ gibt es einen kommunikativen Schwerpunkt sowohl in den steirischen Medien als auch auf den KAGes-Social Media-Kanälen, wo unter anderem Pfleger*innen in Videos zu Wort kommen und zu den unterschiedlichen Projekten berichtet wird.

Rückfragehinweis

Christine Moisi, BSc
Unternehmenskommunikation

Tel.: +43 316 340 5059
Mobil: +43 664 965 7221