Ab 1. JĂ€nner 2022: LKH MĂŒrzzuschlag verstĂ€rkt den Spitalsverbund Hochsteiermark
Mit Jahreswechsel erhĂ€lt der Spitalsverbund LKH Hochsteiermark zu den Standorten Leoben und Bruck/Mur einen dritten Standort dazu: Das LKH MĂŒrzzuschlag verstĂ€rkt das obersteirische Leitspital welches mit ĂŒber 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einer der gröĂten Gesundheitsdienstleister der Steiermark ist.
Das erste Verbundspital in der Steiermark entstand bereits 1997 durch die ZusammenfĂŒhrung der LandeskrankenhĂ€user Judenburg und Knittelfeld. Basierend auf den guten Erfahrungen mit den ersten Verbundprojekten hat die SteiermĂ€rkische Krankenanstaltengesellschaft mittlerweile insgesamt sieben SpitalsverbĂŒnde organisatorisch zusammengeschlossen und betreibt als gröĂter steirischer Gesundheitsdienstleister 11 SpitalsverbĂŒnde und LandeskrankenhĂ€user mit 20 Standorten und vier Landespflegezentren.
Durch diesen Verbund kommt es zu Synergien, die durch die Konzentration von Kompetenzen und Qualifikationen sowie durch die Optimierung betriebsorganisatorischer AblĂ€ufe entstehen. Dies soll wiederum zu einer Angebotsverbesserung fĂŒr Patientinnen und Patienten fĂŒhren. Durch die gemeinsame FĂŒhrung der drei Standorte im Verbund werden QualitĂ€tseffekte eintreten, die fĂŒr jede Patientin und jeden Patienten spĂŒrbar werden, davon sind die Verantwortlichen der KAGes ĂŒberzeugt. Durch planmĂ€Ăige Rotation von Expertinnen und Experten wird die Wissensbasis in den VerbĂŒnden erweitert und darĂŒber hinaus Kompetenz breit nutzbar gemacht.
FĂŒr die Ausbildung junger Medizinerinnen und Mediziner bedeutet ein Verbund dieser GröĂenordnung auch eine Verbesserung in der AusbildungsqualitĂ€t mit einem umfangreicheren Spektrum an Fallzahlen und Fallbeispielen in den jeweiligen FĂ€chern. DarĂŒber hinaus lassen sich neue Entwicklungsmöglichkeiten fĂŒr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Erleichterungen in der Erstellung von DienstplĂ€nen, als auch bei Urlaub und Krankenstand durch gröĂere Personalpools erzielen. Durch die Erweiterung des Verbundes können auch die betriebsorganisatorischen AblĂ€ufe verbessert werden.
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Im Jahr 2020 verzeichnete das LKH HST 35.813 Patient*innen stationĂ€r und 104.954 ambulant, das LKH MĂŒrzzuschlag behandelte im Jahr 2020 2.342 Patient*innen stationĂ€r, ambulant waren es 15.238.
Kaum Ănderungen fĂŒr Patienten und Besucher
FĂŒr Patientinnen und Patienten sowie Besucherinnen und Besucher ergeben sich per 01.01.2022 keine wesentlichen Ănderungen. Leistungsangebote, Versorgungsfunktionen und ZustĂ€ndigkeiten der Krankenhausstandorte bleiben mit der aktuellen rechtlichen und organisatorischen ZusammenfĂŒhrung im Wesentlichen unverĂ€ndert. Dies gilt auch fĂŒr Einsatzorganisationen und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Rettungseinsatzorganisationen.
Die KAGes-VorstĂ€nde, Vorstandsvorsitzender Univ.-Prof. Ing. Dr. Gerhard Stark und Finanz- und Technikvorstand Dipl. KHBW Ernst Fartek, MBA, kommentieren diesen wichtigen strategischen Schritt wie folgt: âHeute sind wir mehr als glĂŒcklich, dass die SteiermĂ€rkischen Krankenanstalten frĂŒhzeitig den Schritt in Richtung Ausweitung von Kompetenz und Personal gesetzt haben, denn unter den derzeitigen Vorzeichen von Personalmangel in der Pflege und der nicht enden wollenden Pandemie wĂ€ren wir mit vielen kleinen Standorten als EinzelkĂ€mpfer wohl kaum noch in der Lage, die Ărzteausbildung und die Patientenbetreuung auf diesem höchsten medizinischen Niveau und in der gewohnt erstklassigen QualitĂ€t zu erbringen!â
Neues Direktorium
Der Krankenanstaltenverbund LKH Hochsteiermark wird ab 01. JĂ€nner 2022 von einem neuen Direktorium geleitet. In Folge der Pensionierung des bisherigen Ărztlichen Direktors Dr. Heinz Luschnik, MSc wird der Ărztliche Direktor des LKH MĂŒrzzuschlag, Prim. Dr. Schaflinger, MSc als Direktor des LKH Hochsteiermark bestellt. Die Pflegedirektorin DGKP Sylvia NoĂ©, MSc und Betriebsdirektor Harald Kapeller, MBA MBA werden zu ihren bisherigen Aufgaben in ihrer Funktion auch die Leitung fĂŒr den weiteren Standort LKH MĂŒrzzuschlag mitĂŒbernehmen.